Dienstag, 1. März 2016

‼️🐶‼️ WICHTIGE INFORMATION bezgl RUMÄNIEN/ IMPORTANT INFORMATION regarding ROMANIA

RUMÄNIEN:
DA ER GEZWUNGEN WURDE, DIE HUNDE IM SHELTER/ DER STADTVERWALTUNG BUZAU ZU TÖTEN, HAT DER TIERARZT GEKÜNDIGT!

Als Pitesti sich in 2013 dazu entschied, ein Gesetz, das die Tötung von Streunerhunden erlaubte, auszuführen, unterschrieben 21 Tierärzte aus Pitesti einen offenen Brief, in dem sie bekanntgaben: “der Beruf des Tierarzts hat einen edelmütigen Charakter, und wir verfolgen ihn, damit wir um das Leben und die Gesundheit von Tieren kämpfen können, und nicht, um sie zu töten”, “Euthanasie von gesunden Hunden, um die Zahl der Streunerhunde herunterzubringen, ist ein krimineller Akt”. Die 21 Arzte appelierten an alle rumänischen Tierärzte, “die Euthanasie von Streunerhunden nicht zu akzeptieren, da so ein Vorgehen nicht nur keine Lösung des Problems ist, sondern auch den Beruf entehrt, und Verachtung der Gesellschaft nach sich zieht”. (In den letzten 15 Jahren wurde in Pitesti kein Hund im Rahmen des Streunerhundemanagements getötet).

 Seit Juni 2014 wurde Euthanasie in Buzau nicht mehr ausgeführt. In der Zwischenzeit führte die Zusammenarbeit der örtlichen Gruppe "Prieteni credinciosi” (Treue Freunde) mit dem öffentlichen Shelter der Stadtverwaltung Buzau zu einer Verbesserung der Lage der Streunerhunde. Das war nicht zuletzt auch der ausgewogenen und diplomatischen Art und Weise zu verdanken, mit der die Präsidentin der Gruppe mit den Beamten, die für die Streunerhunde zuständig sind, zusammenarbeitete.

Seit Januar 2016 wollte die Stadtverwaltung Buzau mit der Tötung der Hunde wieder anfangen und bat um offizielle Leitlinien einschließlich derer von der rumänischen Veterinärbehörde (ANSVSA, DSVSA Buzau). Ein Schriftstück, unterzeichnet von der Firma Urbis Serv (die die Streunerhunde verwaltet), wurde zusammen mit den Leitlinien von ANSVSA/DSVSA Buzau an den Tierarzt des Shelters geschickt, mit dem Befehl, alle derzeit dort lebenden Hunde zu töten. Das an den Tierarzt gerichtete Schreiben machte ihn auf zwingende Weise darauf aufmerksam, dass, seinem unterschriebenen Vertrag zufolge: “Sie sind dazu verpflichtet, das Gesetz zu vollstrecken, sonst sind Sie für die Kosten, die für Unterhalt des Shelters, Miete, Futter und Wasser nach Ablauf des gesetzlichen Termins entstehen, selbst verantwortlich”.

Auf Grund dieses Schriftstücks, das an die Stadtverwaltung von Buzau geschickt wurde und das auch die Ansicht von ANSVSA in Bezug auf die Legalität von Euthanasie enthielt (die an anderer Stelle mehr zweideutig ausgedrückt war), schickte FNPA (Nationale Vereinigung für Tierschutz) eine Stellungnahme an die verantwortlichen Behörden – nämlich an die Stadtverwaltung von Buzau, an DSVSA Buzau, an SC Urbis Serv, und an die Tierarzt-Praxis von Dr. Emil Paraschiv – in der wir unsere Meinung über die Legalität der Euthanasie von Streunerhunden äußerten, mit Vermerk auf die folgende Gesetzgebung: Regierungs-Notverordnung 155/2001 und die ausführenden Richtlinien der Regierungs-Entscheidung 1059/2013: “Wir gehen davon aus, dass, wenn ICCJ (Rumäniens Oberster Gerichtshof)entgültig alle zeitweiligen Einstellungen aufhebt und insbesondere einige umstrittene Provisionen, die augenblicklich beim Gericht noch anstehen, löst – dass dann jede Art von Euthanasie illegal sein wird”. “Aus diesem Grund haben die zwangshaften Forderungen der Gemeinden, die an die vertraglich beauftragten Vollstrecker der Dienstleistungen gerichtet sind, nämlich die Tierarzte, die einen Vertrag mit den Firmen haben, die die öffentlichen Shelter verwalten, und die die Vollstreckung von Euthanasie verlangen, zur Zeit keine legale Basis. Darüber hinaus könnten diese Verfahrensweisen, auf legaler Ebene, als Anstiftung zu Mishandlung im Amtsdienst gedeutet werden”.

Ausserdem schickte die Präsidentin der Vereinigung “Treue Freunde” einen Brief an die Stadtverwaltung Buzau, in dem sie bewies, dass es keine legale Basis für den Beginn eines Euthanasie-Verfahrens gibt. Sie traf sich auch mit dem Leiter von DSVSA Buzau und machte ihm die Situation des Shelters klar.

Obwohl er gerade seinen Vertrag mit der Firma Urbis Serv erneuert hatte, LEGTE DR. EMIL PARASCHIV, DER TIERARZT DES ÖFFENTLICHEN SHELTERS, SEIN AMT NIEDER wegen des starken Drucks, den die Firma und die Stadtverwaltung auf ihn ausübte, mit ihrer Forderung, dass er alle Hunde, die im Shelter leben, töten muss! In einem moralischen Land wäre das wohl selbstverständlich, aber in einem Land, wo das Töten von Hunden als normal und legal angesehen wird, ist die Geste des Tierarzts ein mutiges und geschätztes Vorgehen.

(Dr Emil Paraschiv: emilparaschiv78@yahoo.com)

Wir begrüssen diese lobenswerte Geste des Tierarzts, der sich weigerte, den beruflichen Ehrenkodex und das Prinzip der Moralität weiterhin zu verletzen!

Wir hoffen, dass andere Tierärzte, die noch immer den Job eines “bezahlten Henkers” ausüben, endlich einsehen, wie disqualifizierend und entehrend diese Beschäftigung ist. Wir hoffen, dass auch sie damit aufhören und sogar gegen die Behörden kampfen werden, die ihre kriminellen Taten unterstützt haben. Ihren Grundregeln zufolge sollten diese Behörden das Wohlergehen der Tiere verfolgen und unterstützen und nicht gegen die gegen die Tiere kämpfen.

Alles Liebe

Carmen ARSENE

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ROMANIA:
FORCED TO EITHANIZE THE DOGS IN THE CITY HALL BUZAU'S SHELTER , THE VETERINARIAN RESIGNED! 
 
In 2013 when Pitesti decided to apply a law which permitted the killing of stray dogs, 21 veterinarians from Pitesti signed an open letter in which they stated: „the veterinary profession is a noble one, one which we have chosen in order to defend the life and health of animals, and not to kill them", „euthanasia of healthy dogs in order to reduce the number of stray dogs is actually a crime". The 21 doctors have appealed to all veterinarians in Romania to "not accept euthanasia of stray dogs, a practice that not only will not solve the situation, but will dishonour them and have them be despised by society”.

(In the last 15 years no dog had been euthanized in Pitesti in the context of stray dog management).

 Since June 2014 euthanasia was stopped in Buzau. In the meantime, the collaboration between the local association "Prieteni credinciosi” (Faithful Friends) and the public shelter owned by City Hall Buzau led to an improvement of the situation of the dogs. This was definitely also due to the balanced and diplomatic way in which the president of the association collaborated with the Public Service that is responsible for the stray dog management.

 Since January 2016, City Hall Buzau attempted to start the process of dog- killing again, requesting official views, including those from The National Sanitary Veterinary and Food Safety Authority/Direction (ANSVSA, DSVSA Buzau). A notification signed by the company Urbis Serv who is managing the stray dogs accompanied by the views of ANSVSA/DSVSA Buzau was sent to the shelter’s veterinarian, with the order to euthanize the dogs that lived at the time in the public shelter. The notification addressed to the veterinarian called to his attention in an imperative way that, according to the contracts signed: "you have the obligation to proceed by law enforcement, otherwise the expenses for the maintenance, accommodation, feeding, and watering of the stray dogs in the shelter kept beyond the legal deadlines will be payable by you."

 As a result of this notification including the point of view issued by ANSVSA regarding the legality of euthanasia (which was expressed otherwise in an ambiguous way) that was sent to the City Hall Buzau, FNPA (National Federation for Animal Protection) sent to the authorities concerned – namely, City Hall Buzau, DSVSA Buzau, SC Urbis Serv, and the veterinary office of Dr. Emil Paraschiv – an address by which we express our opinion about the illegality of euthanasia of stray dogs, according to the following legislation: Government Emergency Ordinance 155/2001 and the implementing rules of Governmental Decision 1059/2013: "We consider that, by the time the High Court of Cassation and Justice (ICCJ) [Romania’s High Court]will solve definitively all actions of suspension, in particular the annulment of some contested provisions currently pending in Court, any procedure of euthanasia will be illegal". "So the imperative demands of the Municipalities, addressed to the concessionaires of the services, namely to the veterinarians serving these operators concerning the execution of euthanasia in public shelters, have no legal basis at the present moment. Moreover, these procedures may be considered, in legal terms, as an instigation to commit abuse in service."

In addition, the president of the Association "Faithful Friends” sent a letter to the City Hall Buzau in which she demonstrated that there is no legal basis for starting the process of euthanasia. She also had a meeting with the acting director of DSVSA Buzau when she revealed to him the situation of the shelter.

 Although he had just renewed his contract with the company Urbis Serv, DR. EMIL PARASCHIV, THE VETERINARY OF THE CITY HALL’S SHELTER RESIGNED because of the high pressure this company and the Municipality put on him, demanding that he would kill the dogs living in the shelter!

In a moral country this would have been a normal gesture, but in a country where the killing of dogs is considered normal and legal, the veterinary’s gesture becomes a courageous and appreciated act.

(Dr Emil Paraschiv: emilparaschiv78@yahoo.com)

We welcome the honorable gesture of the veterinarian who refused to violate the code of professional ethics and the principle of morality any longer!

We hope that other veterinaries who are still practicing the job of “paid executioners” will eventually realize how disqualifying and dishonorable this activity is. Hopefully they too will stop or even fight against those institutions that have supported their criminal actions. According to their statues these institutions should be monitoring and supporting the norms of animal welfare and not fight against the animals.

 
All the best

Carmen ARSENE


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